Seit unserem Vorbereitungsseminar sind nun doch schon ein
paar Tage vergangen, trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, ein wenig
darüber zu berichten.
In diesen zwölf Tagen Seminar in der Jugendherberge
Wiesbaden haben wir tatsächlich sehr vieles gelernt. Weniger über Bolivien und
unsere Einsatzstellen – das war in zwei Tagen Landeskunde und dem Satz: „Den
Rest findet ihr einfach selber raus!“ abgetan – als vielmehr über uns selbst als
Person und über unsere Situation. Zwischen einigen wenigen Powerpoint-Präsentationen,
die aber ja zu jedem waschechten Seminar dazugehören, lernten wir aktiv mithilfe
von verschiedenen Workshops und Spielen so einiges über beispielsweise unsere
Rolle als Freiwillige(r), Rassismus und Priveligiertsein.
Mithilfe von anderen Spielen – unter anderem dem Lama-Spiel –
lernten wir aber außerdem auch noch unsere Gruppe kennen und lieben. 25 junge
Menschen, die wir zusammen nächste Woche nach Bolivien reisen werden, alle in
unterschiedliche Einsatzstellen, verteilt von dem auf 140 Metern Höhe liegenden
Puerto Quijarro an der brasilianischen Grenze, über Einsatzstellen in der Nähe
um Sucre, bis zu einer Einsatzstelle auf der Isla del Sol im Titicaca-See auf
4000 Metern Höhe. Da ist einiges dabei.
Ich persönlich werde in El Villar mit meinen vier
Mitstreitern Felix, Debby, Marie und Tina leben, und bin sehr gespannt auf unser
gemeinsames Jahr.
An dieser Stelle möchte ich Volunta und vor allem unseren
Teamern, Rebecca und Marcel für diese zwölf Tage danken, die zwar sowohl
anstrengend aber auch gleichzeitig sehr schön waren und unheimlich viel Spaß
gemacht haben. Dankeschön!